Seit Tagen flutet diese Statusmeldung meinen Newsfeed auf Facebook. Sicher hast du sie auch schon gesehen.

AUFRUF AN ALLE UNTERNEHMER UND SEITENBETREIBER!
In diesen Zeiten sollten wir alle Zusammen halten. Jetzt zeigt sich, was #miteinanderstattgegeneinander wirklich heißt.“

Daraufhin können alle, die diesem Profil oder dieser Seite folgen, den Link ihrer Website oder ihrer Unternehmensseite eintragen. Ohne jegliche Kommentare. Danach soll der Leser das gleiche machen, um mehr Reichweite zu bekommen.

Liebe Ersteller dieser Posts, habt ihr euch jemals wirklich damit beschäftigt, wie man Reichweite auf Facebook generiert? So jedenfalls nicht.

Wenn es euch wirklich um Hilfe und Solidarität für und mit anderen geht und gleichzeitig eure Reichweite wachsen soll, dann habe ich hier ein paar Tipps für euch, mit denen ihr dieses Ziel erreicht. Vorausgesetzt, ihr wendet es kontinuierlich an.

Tipp #1: Gezielte Eigenpostings mit tollen Überschriften

Erstelle selbst Beiträge, die du postest. Natürlich sollte es dabei um dein Thema, deine Arbeit, dein Angebot gehen.
Sicherlich dürfen auch ein paar Privatpostings dabei sein. Es interessiert niemanden, wenn du täglich postest, wie du am Schreibtisch sitzt. Deine Leser interessiert, was du da genau machst, welche Aufgaben, welche Projekte, wie du deinen Kunden hilfst. Probierst du gerade ein neues Tool aus? Schreib darüber!
Oder stelle Fragen an deine Zielgruppe, damit du mehr über sie erfährst. Dann kannst du direkt antworten.
Gib hier nicht gleich auf, wenn niemand antwortet. Das dauert seine Zeit. Auch hier können Kollegen helfen!

Tipp #2: Präsenz in Stories

Zeige in Stories was du machst und was dich beschäftigt.
Ideen: Was machst du gerade (privat), Reaktionen, Branchen, News, Testimonials, Vorankündigungen, Events, Motivation des Tages, Buchtipps etc etc.

Tipp #3: Nur Liken ist zu wenig.

Lasse nicht nur ein Like da, sondern ein Love, WoW oder Applaus! Das zählt wesentlich mehr.
Kommentiere Aussagen und Beiträge und tagge dabei andere Teilnehmer. So entstehen Minigespräche, die ihre Wirkung zeigen. (bei den Linklisten des o.e. Status ist das nicht der Fall, daher auch für die Reichweite ineffektiv).

Tipp #4: Teile Artikel von Influencern auf deiner Seite

Influencer haben viele Follower. Profitiere davon. Natürlich sollten die Influencer zu deinem Thema passen.

Tipp #5: Unterstütze Kollegen/Kolleginnen wirklich, indem du ihre Beiträge teilst

Eine Kollegin, die du schätzt, hat ein tolles Angebot? Teile es auf deiner Seite! So werden auch andere dein Angebot teilen und es ergibt sich eine WIN-WIN-Situation.

Tipp #6: Gib hilfreiche Antworten in fremden Gruppen

Selbstverständlich sollten dies idealerweise Gruppen sein, wo sich deine Zielgruppe befindet.

Nimm dir täglich 15-20 Minuten bewusst Zeit dafür. Allerdings ohne deine direkte Werbung! Antworte ausführlich auf die Fragen der User. So werden andere auf dich und deine Expertise aufmerksam. Damit kommst du wesentlich weiter, als nur an einem Tag deinen Link mit 50 weiteren zu posten.

Tipp #7: Vergiss nie, dass du eine persönliche Marke bist

Kopiere nicht einfach, was dir gefällt. Identische Texte bemerkt Faceboook und straft das ab. Sei authentisch!

Tipp #8: verfolge einen klaren Plan für dein Eigenmarketing


Nimm dir täglich Zeit dafür und blocke dir diese. Mach dir einen Redaktionsplan. So läufst du weniger Gefahr, in arbeitsreichen Zeiten plötzlich mit deinem Eigenmarketing aufzuhören. Das wird sich rächen … früher oder später. Erfolgreiches Marketing ist Kontinuität 🙂